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psycho gardening

Frank Brovira
Gunilla Jähnichen
Susanne Ring

Eröffnung: Fr 14.11.25, 19 Uhr

Geöffnet: Sa 15. + So 16.11., 15–19 Uhr
u. n. Absprache

Zu der Ausstellung psycho gardening haben sich die drei Künstler.innen Gunilla Jähnichen, Susanne Ring und Frank Brovira, zusammengefunden. Sie zeigen Malerei, Zeichnung, Skulptur und kameralose Fotografie:

Gunilla Jähnichen entfaltet in ihrer Malerei Bildräume, die bewusst zwischen Traum und Wirklichkeit hin und her oszillieren. Susanne Ring sucht mit Zeichnungen und Skulpturen eine organische und erkundende Interaktion mit dem Raum.  Frank Brovira führt durch Fluidogrammen die Idee der geistigen Belichtung fort: Fotoabzüge, die ohne Kamera entstehen und das Unsichtbare durch Licht sichtbar machen.

Aus diesen drei Positionen entsteht ein Geflecht, das Fantasie, Körper und Geist als vernetztes System erfahrbar macht und das Publikum einlädt, das Fremde im Eigenen zu entdecken. psycho gardening ist keine Metapher, sondern Kunst, die innere Reaktionen herausfordern und zum Wachstum anregen möchte.

Gefördert von der Behörde für Kultur und Medien Hamburg und dem Bezirksamt Altona.

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Was filmt eigentlich Jeanne Faust? Und warum?

18. Novemer 2025, 19 Uhr

Das Gespräch wird moderiert von Regine Steenbock

Jeanne Faust vertraut auf die „filmische“ Erinnerung des Betrachters, dessen Wahrnehmung immer schon durch das Medium Film geschult ist. Ihre Arbeiten richten sich an das innere Bildarchiv des Betrachters, das sich aus individuellen und privaten Bildern ebenso speist wie aus kollektiv verankerten.
Die Künstlerin beobachtet für ihre Filme den Alltag der Menschen und die sich wiederholenden Abläufe, die ihr Handeln bestimmen. Dabei wechselt sie von dem dokumentarischen in den fiktionalen Modus, wenn sie die Personen bittet, ihre Alltagsrituale für die Kamera zu wiederholen. Sie gibt in ihren Inszenierungen dem Zufälligen, Unerwarteten und in gewisser Weise auch dem Missglückten Raum und durchbricht damit den geschlossenen Kreislauf der Filmbilder.
Voraussichtlich laufen die Filme:

Interview (2003), 9´
The Mansion (2004) 9´51“
Repeter alba negra (2006) 7´
IN ROM (2014) 4´11“
Trovare (2022) 15´11“

Gefördert von der Behörde für Kultur und Medien Hamburg.

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Rezyklate, Restlöcher
Julia Dorsch, Anja Engst, Regine Steenbock

Buchvorstellung und Lyriklesung am 23.11.25, 16 Uhr
Moderation: Nora Sdun, Textem

Für ihr Künstlerinnenbuch „Rezyklate, Restelöcher“ hat Regine Steenbock mit den Lyrikerinnen Julia Dorsch und Anja Engst zusammengearbeitet und zwischen 2020–2024 eine breit angelegte fotografisch-literarische Feldforschung im rheinischen Tagebaurevier rund um den Hambacher Forst betrieben. Die drei Autorinnen befragen die Wirklichkeitsschichten dieser Landschaft, die ihre Symptome zwischen offenem Horizont, tiefen Löchern, deutscher Normalität und karnevalesker Verkleidung offenlegt – oder aber verbirgt. Dabei versuchen sie, eine unvoreingenommene Haltung mit dem Wissen um die klimatischen und ökologischen Problemlagen zu verbinden und globale Fragestellungen in den konkret regionalen Gegebenheiten zu reflektieren. Fotografie wird die Abbildung der Wirklichkeit zugetraut – doch um welchen Grad von Wirklichkeit handelt es sich dabei? Sind Gedichte per se Fiktion? Wie beeinflusst das eine Medium die Lesart des Anderen? In einer poetischen Verschiebung von Wort und Bildfeldern möchte das Buch einen offenen gedanklichen Raum entwerfen, in dem frei über Verhältnisse und Handlungsperspektiven spekuliert werden kann.

Gefördert von der Behörde für Kultur und Medien Hamburg.

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»Und der Mond bleibt.«
Tomas Engel, Dorothea Heinrich
Fotografie

Eröffnung: Fr 28. November 2025, 19 Uhr
Geöffnet: Sa 29. + So 30.11.25, 14–18 Uhr

Die Nebeneinanderstellung der fotografischen Positionen von Tomas Engel und Dorothea Heinrich zeigen sowohl unterschiedliche Herangehensweisen, als auch Verwandtschaften. So beschäftigen sich beide intensiv und über große Zeitbögen mit den von ihren gewählten Themen und Orten. Bewegung, Unterwegs-sein, Ruhe, Präzision und pointierte Beobachtung sprechendes aus den entstehenden jeweils sehr eigenen Bildwelten. 
Tomas Engel zeigt Bilder aus der Serie »NORTH«. Dorothea Heinrich zeigt Bilder aus der Serie »Life and Relics«.

Der Fotograf und Künstler Tomas Engel wuchs in Hamburg, Berlin und Rostock auf. Er studierte Fotografie an der HAW Hamburg. Seine fotografischen Projekte verfolgt er meistens über Jahre hinweg. Diese beginnt er mit einer klassisch reportageartigen Arbeitsweise, um sich dann mehr und mehr den Absurditäten und Randgeschichten eines Themas zu widmen. Wichtig ist ihm bei seinen Bildern die Ausgeglichenheit zwischen handwerklich hochwertiger Qualität und dem beiläufig-schnappschussartigem Eindruck. Im Gegensatz zur rein journalistischen Fotografie rückt er vor allem seinen persönlichen Blick in den Vordergrund, um vermeintliche Wahrheiten zu hinterfragen. In seiner Bildsprache wirken die Banalitäten unseres Alltags oft surreal, traumartig und werden auf diese Weise um ihre Selbstverständlichkeit gebracht. Seine Arbeiten werden in diversen Magazinen, Zeitungen und Ausstellungen gezeigt und haben Preise gewonnen. Er lebt und arbeitet zusammen mit der Künstlerin Maria Luisa Witte in Buchholz.
www.tomasengel.com

Dorothea Heinrich sucht für die Umsetzung ihrer künstlerischen Projekte bestimmte Regionen über lange Zeiträume immer wieder auf. Reisen in die Mongolei und durch Argentinien sind dabei wesentlich – genauso wie sie unter anderem von Alpen und Ostseeraum beständig angezogen wird.
In der künstlerischen Arbeit von Dorothea Heinrich ist die Untersuchung von Natur, Landschaft und Wildnis von zentraler Bedeutung. Es ist ihr ein Anliegen die Faszination, die von Wildnis aus geht, zu entschlüsseln. Zugleich möchte sie Kulturen, die Menschen und ihre Umgangs- und Kommunikationsformen verstehen. 
Die Entwicklung Dorothea Heinrichs künstlerischer Position ist beeinflusst durch eine breit gefächerte Auseinandersetzung mit verschiedenen Medien der Künste. Malerei und Zeichnung prägen den Ausdruck ihrer Fotografie, die auch von filmischen Momenten lebt. Nach dem Diplom bei Prof. Olav Christopher Jenssen an der Hochschule für bildende Künste Hamburg hat sie sich entschieden der Fotografie zugewandt, was zu einem gefestigten Werk ausgereift ist.
www.dorotheaheinrich.de

Gefördert von der Behörde für Kultur und Medien Hamburg.

PAST

play along – ding dong
Kinderausstellung

Eröffnung: Sa 8. November 2025, 15 Uhr

Geöffnet: So 9.11., 15 –18 Uhr
und nach Absprache

Raum als Plattform. Material als Möglichkeit.
Eine Einladung in den Raum hineinzuwuchern und über sich hinaus. 

Ein Setup für Kinder, offen für alle.

Gefördert von der Behörde für Kultur und Medien Hamburg.

PAst

Young Valley Soil:  
Mares and Night Hags

Eröffnung:
Dienstag, 28.10.2025, 19 Uhr 

Artist Talk mit Wiebke Schwarzhans 
Di 28.10., 20 Uhr

Halloween-Special 
Lesungen, Verkleidung optional 
Fr 31.10., 21 Uhr

Öffnungszeiten: 
29.10. bis 2.11.25 
15 – 19 Uhr und nach Absprache via youngvalleysoil@gmail.com

Nachts beginnt das Gelände zu flirren. Körper bewegen sich durch eine Landschaft, ihre Konturen werden erst durch die Kamera sichtbar.  
Andere legen sich nieder und entziehen sich dem täglichen Kreislauf von Arbeit und Erschöpfung. Wer bleibt wach, wenn andere längst schlafen?

Die Ausstellung von Young Valley Soil zeigt eine installative Videoarbeit. Gefilmt wurde mit einer Nachtbildkamera in den Schweizer Regionen Appenzell und Graubünden – zwischen Hügeln, Feldern, Bergen und Wäldern. Wenn es dunkel ist und das menschliche Auge versagt.

Young Valley Soil ist ein Künstlerinnenkollektiv, das 2018 von Francisca Markus, Elisa Nessler, Cristina Rüesch und Elina Saalfeld gegründet wurde. Kollektives Schreiben sowie die Aneignung und der Austausch von Wissen in seinen vielfältigen Formen bilden den Ausgangspunkt ihrer Praxis.

Gefördert von der Behörde für Kultur und Medien Hamburg und dem Bezirksamt Altona.

Past

4paper #3, FRISE Ausstellung 10.2025

4paper #3

Sabine Friesicke
Barbara Höller
Maja Rieder
Sylvia Schultes

Arbeiten mit und auf Papier

Eröffnung:
Fr 26.09.2025, 19 Uhr

Ausstellung:
27.9. – 5.10.
Fr – So, 15 – 18 Uhr 

Die internationale und kollaborativ arbeitende Künstlerinnen-Gruppe 4paper (Sabine Friesicke Ahrensburg/ NY, Barbara Höller Wien, Maja Rieder Basel und Sylvia Schultes Hamburg) arbeiten im nichtfigurativen Bereich und intendieren mit ihren Werken bildnerisch und materiell eine Erweiterung in den Raum hinein. Am Ausgangspunkt ihrer Zusammenarbeit steht das Interesse an der räumlichen Dimension. Ein Ergebnis dieser Auseinandersetzungen zeigten die 4 Künstlerinnen 2022 erstmals im Künstlerhaus Wien, 2023 folgte eine weitere Ausstellung im Kunstverein Haus 8, Kiel.

Die Gruppe hat sich über die Auseinandersetzung mit dem Werkstoff Papier zusammengefunden. Papier verlangt nach einer direkten, authentischen Arbeitsweise. Es ist fragil und stabil zugleich, beweglich und fest und hat zahlreiche Erscheinungsformen. Neben dem Werkstoff Papier ist das Raster in unterschiedlichen Formen für die Künstlerinnen ein wesentlicher inhaltlicher Ankerpunkt und bietet einen Rahmen, in dem sie sich frei bewegen können. In der neuen Ausstellung in der FRISE, Hamburg entwickeln die Künstlerinnen diese Themen weiter. Ihre Auseinandersetzung wächst genauso wie ihre Zusammenarbeit.

Sabine Friesicke:
geb. 1960 in Hamburg/DE, lebt in Hamburg und New York. Studium HFBK Hamburg. 1988 bis 2016 in New York., Einzel- und Gruppenausstellungen in New York, Philadelphia und Berlin. www.sabinefriesicke.com

Barbara Höller:
geb. 1959 in Wien/AT. Studium Hochschule für angewandte Kunst Wien und Universität Wien (Mathematik). Zahlreiche Preise, Residencies und Symposien in Italien, Kroatien, Japan, Ungarn, Norwegen, Polen. www.barbarahoeller.at

Maja Rieder:
geb. 1979 in Kestenholz / CH, 2011 Master of Fine Arts in Basel. Zahlreiche Ausstellungen, Stipendien und Preise in der Schweiz, Deutschland und Liechtenstein. www.maja-rieder.ch

Sylvia Schultes:
geb. in Kiel/DE, Theatermalerin städt. Bühnen Bielefeld, Studium Villa Arson Nizza und HFBK, Hamburg, lebt und arbeitet in Hamburg. Ausstellungen in Europa, Japan, USA. www.sylviaschultes.de

Gefördert von der Behörde für Kultur und Medien Hamburg und dem Bezirksamt Altona

PAST