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nothing makes sense
until it does

HAW Abschlussklasse Fotografie

mit Arbeiten von:
Elijah Ofosu, Jan Louis Hartung, Jo Langenhoff und Luna Ballmann
Mit Unterstützung von Prof. Linn Schröder

Eröffnung: Do 24.7., 19 Uhr 
Ausstellung: 25. – 27.7.2025
Fr – So, 14 – 19 Uhr 

Nothing makes sense until it does vereint vier fotografische Positionen aus der Abschlussklasse der HAW Hamburg bei Prof. Linn Schröder. Auf unterschiedlichste Weise setzen sie sich mit den verschiedensten Themen auseinander – komplexe Zugehörigkeitsgefühle zwischen westlicher Moderne und traditionellen afrikanischen Wurzeln; Die Uneindeutigkeit von Emotionen zwischen dem Verlangen nach Intimität und der Angst vor Einsamkeit; die Verbindung zur eigenen Herkunft und Familie durch Selbstportraits; der Versuch queere Zugehörigkeit in Fotografie zu übersetzen. 
Sie erzählen Geschichten von Identität, Herkunft und familiären Wurzeln – eine Untersuchung der Vielschichtigkeit ihrer Erfahrungen und Überschneidungen ihrer Realitäten. Wer sind wir und wie sind wir dazu geworden?

Gefördert durch die Behörde für Kultur und Medien der Freien und Hansestadt Hamburg

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Eine verzerrte Fotografie mit Pflanzen, Motiv für die Ausstellung in der Frise von Lulu Mc Donald

The Fisherman
(Part 1)

Lulu MacDonald and other voices 

Multimediale Installation 
kuratiert von Nurgül Dursun 

Eröffnung
Fr, 27.6.2025, ab 18 Uhr 

Performative Führung mit
Nurgül Dursun und Lulu MacDonald 
Sa, 28.6. und 5.7. um 16 Uhr 

Geöffnet:
28.6. – 13.7., Fr–So, 16 – 19 Uhr
und nach Absprache 

THE FISHERMAN ist der Auftakt der zweiteiligen Ausstellung von Lulu MacDonald, das mit THE ASTRONAUT im Kunstverein GASTGARTEN in Hamburg fortgesetzt wird. Die beiden Titel entstammen dem Buch Orbital, das von einer unwahrscheinlichen Freundschaft erzählt, die sich im Angesicht eines Taifuns – weltlich wie unweltlich – entfaltet. Diese Atmosphäre einer geteilten Erfahrung im Ungewissen hallt in MacDonalds Werkreihe nach.In ihrer künstlerischen Auseinandersetzung untersucht MacDonald das Verhältnis von materiellen Erscheinungen, die sich im Dunkeln gegenüberstehen – einander fremd und doch verwandt. 

Für die FRISE Galerie entwickelt sie eine multimediale Installation, die das Rhubarb Triangle ins Zentrum rückt – eine Region in Yorkshire, wo Rhabarber in völliger Dunkelheit wächst und bei Kerzenschein geerntet wird. Das getäuschte Rhabarber hält den Herbst für den Frühling. Unweit dieser Szene liegt ein ehemaliges Bergbaugebiet. Die dort verrichteten Arbeitsprozesse im Dunkeln verknüpft MacDonald mit heutigen Fragen nach Sichtbarmachung, Kollaboration und Symbiose.

Die Ausstellung schafft Raum für Allegorien auf die Dunkelheit – nicht als Leere oder Entzug, sondern als Verdichtung und Möglichkeit. Sie schlägt vor, Dunkelheit nicht als das Gegenteil von Licht zu begreifen, sondern als dessen Rückzugsort – erfüllt von nach innen gekehrtem Leuchten. In diesem Inneren entsteht ein Raum, in dem sich Geschichten sammeln, in dem etwas heranreift, das noch nicht sichtbar ist. Der leise Drang nach Licht bleibt bestehen – nicht aus Mangel, sondern aus Bewegung: als Wunsch nach Begegnung, nach Entfaltung, nach Sichtbarkeit.

Gefördert von der Behörde für Kultur und Medien Hamburg

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