How To Process
Simone Kessler, Simone Kesting

16. – 18.6.2023

Ausstellungsmotiv, Kessler, Kesting. Frise Künstler*innenhaus

In der Ausstellung „How to process“ entfalten sich Parallelwelten: Die beiden Hamburger Künstlerinnen Simone Kessler und Simone Kesting zeigen Arbeiten, die von Zwischenzuständen und Möglichkeiten erzählen und öffnen einen gemeinsamen Raum in dem sich die Installationen, Objekte und Zeichnungen zu neuen Welten und Narrationen zusammenschließen. 

Simone Kessler ist eine multidisziplinäre Künstlerin, deren prozessorientierter Ansatz darauf abzielt, Materialität und neue Narrationen zu erkunden. Ihre Arbeit zeichnet sich durch ihre konzeptionelle Tiefe und die mehrdimensionale Erforschung der behandelten Themen aus. Für diese Ausstellung „How to process“ wirft sie einen Rückblick auf Werke der letzten 10 Jahre, die von den parallelen Welten des Science Fiction inspiriert sowie von physikalischen Phänomenen geprägt sind. Mit ihrer für den Ausstellungsraum Frise entworfenen Installation „Magnetfeld“ visualisiert sie ihre Faszination für das scheinbar unmögliche. Simone Kessler studierte Bildhauerei und Fotografie an der Akademie der Bildenden Künste München und an der Faculdade de Belas-Artes da Universidade in Lissabon. Seit 2017 lebt und arbeitet Sie als selbstständige Künstlerin in Hamburg. Kessler erhielt zahlreiche Stipendien und Artist-in-Residencies, zuletzt ein Stipendium durch die Stiftung Kunstfonds in Bonn und durch die Mara und Holger Cassens-Stiftung in Hamburg. Seit 2023 ist sie Lehrbeauftragte an der Hochschule Trier.
Die Arbeit von Simone Kesting umfasst Objekte, Installation, Zeichnung sowie narrative Zeichenserien.

Mittels Zeichnungen macht sie Zustände und Kommunikationsprozesse sichtbar und übersetzt diese als Objekte in den Raum. Dafür experimentiert sie mit Materialkombinationen und Texturen und schafft durch sich wiederholende Anordnungen und neue Zusammensetzungen organisch anmutende Körper, die sich in einem Stadium zwischen Wachstum und Starre zu befinden. In der Ausstellung zeigt sie Ausschnitte verschiedener Serien, die in denen Kippmomente und Ambivalenzverhältnisse zwischen Künstlichkeit und Natürlichkeit im Vordergrund stehen und Material alternativen Existenzen wird.

Simone Kesting hat Zeichnen, Illustration und Fotografie an der HAW Hamburg sowie an der Accademia delle Belle Arti in Bologna studiert. Sie lebt und arbeitet in Hamburg und hat an zahlreichen Ausstellungen teilgenommen. Aktuell ist sie Jahresstipendiatin im stArt.up Programm der Claussen-Simon-Stiftung.

Mit freundlicher Unterstützung durch die Behörde für Kultur und Medien Hamburg und das Bezirksamt Altona

Die Ausstellungen finden unter Einhaltung der Verordnung zur Eindämmung der Ausbreitung des Coronavirus SARS-CoV-2 in der Freien und Hansestadt Hamburg (Hamburgische SARS-CoV-2-Eindämmungsverordnung – HmbSARS-CoV-2-EindämmungsVO) statt.