Siteswaps

17. – 19.11. 2023

Schwarz-weiß zeichnung. Einladungskarte mit Sprechblasen in denen die Küpnstler*innennamenotiert sind

mit Arbeiten von:
Michael Deistler, Frédéric Ehlers, Katharina Ellrich, Cornelia Fachinger, Anna Grath, Hilka Nordhausen, Harald Stoffers, Annette Wehrmann, Inge Wulff.

Kuratiert von Niklas Bardeli, Alexander Mayer, Eske Schlüters und Saskia Senge.

Als Siteswap wird die schriftliche Darstellung von Jongliermustern mithilfe von Zahlenfolgen bezeichnet. Der Begriff bezieht sich sowohl auf die Notation selbst als auch auf die Muster, die damit beschrieben werden. Da in einem Siteswap weder die Wurfhöhe noch die Anzahl der Hände festgeschrieben ist, mit denen das Muster jongliert wird, sind verschiedene Interpretationen desselben Siteswaps möglich.

Ausgehend von den Arbeiten von Harald Stoffers, die sich über die Jahre von simplen Handlungsanweisungen bis hin zu teils großformatigen, partiturhaften Notationen des Alltagsgeschehens entwickelten und im Persönlichen auch das Gesellschaftliche aufzeigen, jongliert SITESWAPS in offenen Beziehungen mit acht weiteren künstlerischen Praxen: Muster, Routinen, Positionen der Performancekunst der 70/90er Jahre bis zu situationsbezogenen künstlerischen Praktiken mit und ohne Differently-Abled-Label. Eine Ausstellung über eigene Systeme, Übersetzungsvorgänge und Zwischenzustände.

Realisiert mit freundlicher Unterstützung der Behörde für Kultur und Medien und des Bezirksamts Altona sowie mit Hilfe von Beatrijs Dikker, Peter Heidenwag, Jochen Möhle, Erzsébet Ambrus Möhle, Anna Pongs-Laute (Die Schlumper)Sebastian Reuss und Bettina Sefkow.